Medieninformation Nr. 1-2022
vom 3. Januar 2022
Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 6. bis 16. Januar 2022
Beim Betreten der Gebäude der Europa-Universität gilt die 3G-Regelung. Bitte halten Sie daher entweder den Nachweis einer vollständigen Impfung, einer Genesung oder eines negativen, zertifizierten Testes am Einlass bereit. Impf- und Genesungsnachweise werden ausschließlich als QR-Code akzeptiert (digital oder ausgedruckt). Für einzelne Veranstaltungen können darüber hinaus weitere Zutrittsbedingungen gelten (2G oder 2G+).
Bitte informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen. Zudem besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/coronainfo
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!
Wie überwindet man die Sprachbarriere? – Ehemaliger japanischer Gastwissenschaftler stellt Ergebnisse einer Studie zur Doppelstadt vor
Am Donnerstag, dem 6. Januar, stellt Prof. Dr. Goro Christoph Kimura seine Ergebnisse zu einer Studie über grenzüberschreitende Kommunikation in der Doppelstadt Frankfurt (Oder) und Słubice vor. Während mehrerer Forschungsaufenthalte an der Viadrina hatte der Gastwissenschaftler von der Sophia-Universität Tokio die Situation an der deutsch-polnischen Grenze erforscht.
In seinem Vortrag geht er der Frage nach, wie sich die Menschen auf beiden Seiten der Oder verständigen. Er erläutert, welche Rolle Deutsch und Polnisch als Verständigungsmittel spielen, ob es auch Sprachmischung gibt und wo Drittsprachen, wie etwa Englisch, eingesetzt werden.
Interessierte sind herzlich willkommen an der Online-Veranstaltung im Rahmen des Forschungskolloquiums vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien teilzunehmen. Die Zugangsdaten zu dem Online-Vortrag erhalten Sie nach Anmeldung an: klodnicki@europa-uni.de.
„Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ – Viadrina zeigt Ausstellung zum 100. Geburtstag des Übersetzers
2021 wäre er 100 Jahre alt geworden: der in Łódź geborene Übersetzer Karl Dedecius. Ab Freitag, dem 7. Januar, ist die Wanderausstellung „Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ an der Viadrina im Foyer Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu sehen. Das Gebäude ist wochentags zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.
Auf 16 zweisprachigen Tafeln ist auch bislang unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass des Übersetzers zu sehen, Briefe und Korrespondenzen aus Familienbeständen sowie von jenen Institutionen, deren Gründung Dedecius unterstützt hat. Die Ausstellung veranschaulicht seine Biografie, Ausschnitte seines Werkes, sein Engagement und seine vielfältigen Verbindungen und Verdienste.
Die Ausstellung ist in enger Kooperation mit der Karl Dedecius Stiftung, der Universität Łódź und dem Museum der Stadt Łódź vorbereitet worden.
Weitere Informationen zur Ausstellung:
www.ub.europa-uni.de/de/benutzung/bestand/kd_stiftung/0400_Ausstellungen
Studierende laden zu Aktionstagen gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit
„Gesellschaft Macht Geschlecht“ lautet der Titel der diesjährigen Aktionstage gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit, zu denen der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) der Viadrina von Montag, dem 10. Januar, bis Sonntag, dem 16. Januar, einlädt. In Lesungen, Gesprächen, Workshops und Vorträgen geht es unter anderem darum, wie Gesellschaft Geschlecht konstruiert, welche Probleme daraus entstehen und wie Machtdynamiken dabei eine Rolle spielen. Geplant sind unter anderem ein Gespräch über das Abstammungsrecht und feministische Rechtskritik (Mittwoch, 18.00 Uhr), ein Workshop über geschlechtliche Vielfalt mit dem Sexualpädagogen Alexander Hahne (Donnerstag, 19.00 Uhr), ein interaktiver Vortrag über Femizide (Freitag, 19.30 Uhr) und eine Lesung von Ciani-Sophia Hoeder aus ihrem Buch „Wut und Böse“ (Sonntag, 19.00 Uhr).
Weitere Informationen zu den Programmpunkten:
www.facebook.com/asta.viadrina/photos/pcb.2105778819586990/2105778669587005
Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Online-Veranstaltungen teilzunehmen. Anmeldung per Mail an: asta-presse@europa-uni.de
Frankfurt (Oder) und das geplante Zukunftszentrum – Öffentliche Diskussion über Chancen in der Standort-Bewerbung
Am Mittwoch, dem 12. Januar, 18.00 bis 20.00 Uhr, diskutieren Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke, Priv. Doz. Dr. Carolin Leutloff-Grandits vom Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION, Superintendent Frank Schürer-Behrmann (Oekumenisches Europa-Centrum) und Dr. Tadeusz Kuzmicki (Diözese Zielona Góra-Gorzów Wielkopolski) über das von der Bundesregierung geplante „Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“. Unter dem Titel „Das ,Zukunftszentrum‘ als Chance für Frankfurt – Frankfurt als Chance für das ,Zukunftszentrum‘?“ erörtern sie, wie Frankfurt (Oder) als möglicher Standort die drei geplanten Aspekte des Zentrums – exzellente und gesellschaftsrelevante Forschung, Kultur und Erinnerungsort, Dialog- und Begegnungsstätte – überzeugend ausfüllen kann. Es moderiert Prof. Dr. Gangolf Hübinger, Senior Fellow am Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION.
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Online-Übertragung der Veranstaltung.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter: https://forms.europa-uni.de/form/alias/EUV/RF-Zukunftszentrum-Frankfurt .
Die Veranstaltung findet in der Reihe „Grenzgespräche“ des Oekumenischen Europa-Centrums in Kooperation mit dem Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION statt.
Wissenschaft im Exil / Foto-Ausstellung „Standing for Freedom“ bis 25. Januar zu sehen
Noch bis Dienstag, den 25. Januar 2022, ist die Ausstellung „Standing for Freedom: Porträts Forschender im Exil“ im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina, Europaplatz 1, zu sehen.
Die von der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Pascale Laborier und dem Fotografen Pierre-Jérôme Adjedj konzipierte Ausstellung zeigt Porträts von geflüchteten Forschenden, die heute in Frankreich leben. Foto-Kompositionen verdeutlichen die Geschichten der porträtierten Personen; Begleittexte beleuchten die Geschichte des Wissenschaftsasyls, vermitteln Eindrücke über Forschende in Lebensgefahr und Wissenschaft im Exil.
Die Ausstellung ist ein Projekt des französischen Programms PAUSE zur Notaufnahme von Forschenden im Exil und der Universität Paris-Nanterre (ISP) mit Unterstützung der Französischen Botschaft in Berlin, der Open Society Foundations, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF), der Universität Paris-Lumières und Cité du Design.
Von Studierenden kuratierte Ausstellung zum Frankfurter Halbleiterwerk
„Menschen, Maschinen, Mikroelektronik. Industriekultur der DDR. Das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder)“ ist Titel und Thema einer Ausstellung im Frankfurter Stadtarchiv. Studierende der Viadrina zeichnen darin anhand von zusammengetragenen Erinnerungen, Geschichten und Gegenständen nach, wie das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder) die Stadt und die Region zwischen 1959 und 1990 prägte.
Die Ausstellung im Stadtarchiv, Rosa-Luxemburg-Straße 43, 15230 Frankfurt (Oder), kann dienstags bis donnerstags zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung und mit einem gültigen Impf- oder Genesenen-Ausweis (2G) besucht werden: stadtarchiv@frankfurt-oder.de oder 0335 - 5524300.
Entstanden ist die Ausstellung unter der Leitung von Viadrina-Historikerin Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger in Kooperation mit dem Stadtarchiv.
Aktuelle Informationen zur Ausstellung: www.stadtarchiv-ffo.de
Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen:
www.europa-uni.de/ausstellungen
Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de