Medieninformation Nr. 112-2022
vom 14. Juli 2022
Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 18. bis 22. Juli 2022
„Wie ein Linkskommunist in der SBZ Bücher verlegte“ – Osteuropakolloquium
Am Montag, dem 18. Juli, 18.15 Uhr, spricht die Viadrina-Studentin Rhena Stürmer im Osteuropakolloquium zum Thema „Wie ein Linkskommunist in der SBZ Bücher verlegte. Dr. Karl Schröder und der ‚Volk und Wissen Verlag’“. Interessierte sind herzlich eingeladen zu dem öffentlichen Vortrag in der Reihe „Qualifikationsarbeiten an der Viadrina“ in Raum 162 im Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59. Alternativ kann der Vortrag auch online per Zoom verfolgt werden.
Weitere Informationen und Zoom-Link: www.t1p.de/osteuropakolloquium
Erinnerungen an das Frankfurter Halbleiterwerk – Vernissage mit Viadrina-Historikerin Rita Aldenhoff-Hübinger
Am Montag, dem 18. Juli, 16.00 Uhr, wird die Ausstellung „HFO Erinnerungen 1962–1989“ im Hansesaal im Frankfurter Bolfrashaus eröffnet. Gezeigt werden Exponate des Frankfurter Künstlers Wolfram-Werner Kipsch aus dem Halbleiterwerk Frankfurt (Oder). Die Laudatio zur Eröffnung hält Viadrina-Historikerin Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger, die seit vielen Jahren zur Frankfurter Geschichte forscht.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Hansesaal im Bolfrashaus, Große Oderstraße 23. Die Ausstellung ist an den drei Folgetagen bis Donnerstag, den 21. Juli, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr zu sehen.
Der Eintritt ist frei.
„Geschichte der Ukraine. Von den Anfängen bis zum Februar 2022“ – Vorlesung
Am Dienstag, dem 19. Juli, 9.15 Uhr, endet die Vorlesungsreihe von Viadrina-Osteuropahistoriker Prof. Dr. Werner Benecke zur Geschichte der Ukraine. Interessierte sind herzlich willkommen in Hörsaal 1 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Frauen der Doppelstadt im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) – Deutsch-polnische Seniorenakademie
Am Dienstag, dem 19. Juli, 15.00 Uhr, ist Astrid Staven, langjährige Dolmetscherin im Frankfurter Halbleiterwerk, zu Gast in der deutsch-polnischen Seniorenakademie. Sie hält einen Impulsvortrag zum Thema „Frauen der Doppelstadt im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder)“ mit anschließender Einladung zum Gespräch.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Hansesaal im Frankfurter Bolfrashaus, Große Oderstraße 23.
„Ukraine in den deutschen Medien am Beispiel der Sender ARD und ZDF“ – Öffentliche Ringvorlesung „Inside / Outside Ukraine“
Am Dienstag, dem 19. Juli, 16.00 Uhr, spricht der Sprachwissenschaftler Vasyl Tkachivsky (Nationale Wassyl-Stefanyk-Universität der Vorkarpaten, Iwano-Frankiwsk) zum Thema „Die Ukraine in den deutschen Medien am Beispiel der Sender ARD und ZDF“. Interessierte sind herzlich eingeladen zu dem öffentlichen Vortrag in den Senatssaal im Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 109. Dem Vortrag kann auch online über Zoom gefolgt werden.
Mit dem Vortrag endet die öffentliche Ringvorlesung „Inside / Outside Ukraine: Ukrainian Affairs and Research @Viadrina” mit ukrainischen Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftlern, die seit dem Russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu Forschungs- und Lehraufenthalten an der Europa-Universität aufgenommen wurden.
Weitere Informationen und Link: www.kuwi.europa-uni.de/de/studium/master/es/Aktuelles
„Global history and its German futures“ – Vortrag im Kulturgeschichtlichen Kolloquium
Am Dienstag, dem 19. Juli, 18.15 Uhr, hält Richard Drayton, Professor of Imperial and Global History vom Kings College in London im Kulturgeschichtlichen Kolloquium einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Global history and its German futures“. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Logenhaus der Viadrina, Logenstraße 11, Raum 101/102.
Interessierte können vor Ort teilnehmen oder die Veranstaltung online verfolgen:
https://europa-uni-de.zoom.us/j/89831519406?pwd=ZmtDR0ZJdGt3ZkVaRGV1ZUdFa1hZZz09
Die Corona-Krise – Vorstellung der Sonderausgabe des Krisen-Diskurs-Blogs
Wie gehen wir mit Krisen um, wie prägen Krisen unser Zusammenleben und unsere Sprache und welche Bilder und Narrative werden genutzt, um Wege aus Krisen zu legitimieren? – Diesen Fragen widmet sich der Krisen-Diskurs-Blog (www.crisis-discourse.net) des Viadrina Instituts für Europa-Studien (IFES). Am Mittwoch, dem 20. Juli, 13.00 bis 14.00 Uhr, stellen Dr. Amelie Kutter, Dr. Christiane Barnickel und Dr. Elena Dück die von ihnen soeben herausgegebene Sonderausgabe des Blogs zur Corona-Krise vor.
Interessierte sind herzlich eingeladen zu der Online-Veranstaltung in deutscher und englischer Sprache. Weitere Informationen und Zoom-Link: www.europa-uni.de/de/forschung/institut/institut_europastudien
Sommerkonzert der Viaphoniker
Am Mittwoch, dem 20. Juli, 18.00 Uhr, lädt das Universitätsorchester Viaphoniker zu einem Sommerkonzert mit anschließendem Grillen ein. Auf dem Programm stehen Klassik, Jazz und Filmmusik. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11. Der Eintritt ist frei.
Neue Ansätze der Grenzforschung – Englischsprachiger Vortrag
Am Mittwoch, dem 20. Juli, 16.15 Uhr, spricht Prof. Dr. Andrzej Zaporowski von der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań in einem englischsprachigen Vortrag zu neuen anthropologischen und philosophischen Ansätzen der Grenzforschung.
Interessierte sind nach vorheriger Anmeldung unter www.borders-in-motion.de/de/veranstaltungen/research-factory herzlich eingeladen zu dem öffentlichen Vortrag im Senatssaal im Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59, Raum 109, oder online via Zoom.
„Prekarisierung, Sorge und queere Schulden“ – Online-Vortrag
Am Mittwoch, dem 20. Juli, 18.00 Uhr, ist Prof. Dr. Isabell Lorey, politische Theoretikerin und Professorin für Queer Studies an der Kunsthochschule für Medien in Köln, zu Gast an der Viadrina. In einem öffentlichen Online-Vortrag im Rahmen der Reihe „Szenen der Kritik. Zwischen postkolonialer, medienästhetischer und politischer Philosophie“ spricht sie zum Thema „Prekarisierung, Sorge und queere Schulden“.
Weitere Informationen und Zoom-Link: www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/vs/kulturphilosophie/zukunftvortrag
Lesen für die Ukraine – Online-Lesung
Am Mittwoch, dem 20. Juli, 18.00 Uhr bis 18.20 Uhr, liest Übersetzerin Lydia Nagel im Rahmen der Online-Reihe „Lesen für die Ukraine“ Texte des 1969 in Donetsk geborenen Schriftstellers, Poeten und Literaturkritikers Wladimir Rafeenko. Gelesen wird in deutscher Übersetzung.
Interessierte erhalten nach Anmeldung an slavistik@uni-tuebingen.de einen Zugangslink. Die Veranstaltungen werden auch per YouTube-Livestream übertragen und können nachträglich angeschaut werden unter: www.youtube.com/channel/UCoCQX9MO1Nyi-RVk15lvYmw
Frankfurt (Oder) und die alte Viadrina – Symposium in Gedenken an Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp
Am Freitag, dem 22. Juli, 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr, lädt der Förderverein zur Erforschung der Geschichte der Viadrina zu einem öffentlichen Symposium mit dem Titel „Stadt und Universität: Frankfurt (Oder) und die alte Viadrina“ zum Gedenken an den 2020 verstorbenen Historiker Prof. Dr. Dr. Ulrich Knefelkamp ein.
In Vorträgen und Diskussionen wird die Geschichte der alten Viadrina und ihre überregionale Bedeutung in den Blick genommen. Thematisiert werden die damaligen Studierenden und Professoren und ihr Wirken, das damalige Verhältnis zwischen Stadt und Universität und die Wirkung der alten Viadrina auf die europäische Kulturgeschichte. Das Programm ist hier abrufbar.
Interessierte sind herzlich eingeladen in den Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11, Frankfurt (Oder).
Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an: toeppel@europa-uni.de
AUSSTELLUNGEN
Informationen zu Ausstellungen an der Viadrina und zu den Öffnungszeiten:
www.europa-uni.de/ausstellungen
„Grenzen der Freundschaft“ – Viadrina und Museum für Utopie und Alltag zeigen Ausstellung über Tourismus zwischen der DDR, ČSSR und Polen
Vor 50 Jahren wurden Reisen zwischen der DDR, ČSSR und Polen zum Massenphänomen – bilaterale Abkommen erlaubten ab 1972 einen einfachen Grenzübertritt zwischen den Ländern, der Tagesausflüge und Einkaufstouren genauso ermöglichte, wie Wanderurlaube und Städtereisen. Der Jahrestag dieser Abkommen ist Anlass für die Ausstellung „Grenzen der Freundschaft – Tourismus zwischen DDR, ČSSR und Polen“ im Museum für Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Europa-Universität Viadrina. Über mehrere Semester haben Viadrina-Studierende die Ausstellung in einem von Dr. Mark Keck-Szajbel geleiteten Seminar vorbereitet.
Weitere Informationen: www.utopieundalltag.de
„GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“ – Ausstellung über rechte Gewalt in der Nachwendezeit
Noch bis zum 13. September ist an der Viadrina die Ausstellung „GrenzGewalt und die Viadrina in den 1990er Jahren“ zu sehen. Die von Studierenden im Laufe von drei Semestern erarbeitete Ausstellung thematisiert rassistische Übergriffe auf Studierende und Mitarbeitende der Europa-Universität in den Nachwendejahren.
Interessierte sind herzlich eingeladen in das Atrium des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1.
Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen.
„UKRAINE. Unerklärter Krieg“ – Fotografien am Collegium Polonicum
Im Foyer des Collegium Polonicum in Słubice ist derzeit die Ausstellung „UKRAINE. Unerklärter Krieg“ von Oleksandr Klymenko zu sehen. Auf 30 Tafeln zeigt der ukrainische Fotojournalist Bilder von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine in den Jahren 2014 und 2015.
Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de