Medieninformation Nr. 39-2022
vom 1. April 2022
Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 4. bis 8. April 2022
„Lesen für die Ukraine“ – Lesereihe präsentiert Texte des Lyrikers Nazar Hončar
Immer mittwochs von 18.00 bis 18.20 Uhr lädt die Viadrina gemeinsam mit der Eberhard Karls Universität Tübingen zu der Reihe „Lesen für die Ukraine“ ein. In Online-Sitzungen werden ukrainische Texte der Gegenwart und Vergangenheit vorgetragen. Am Mittwoch, dem 6. April, lesen Gesine Drews-Sylla und Renata Makarska Texte des 1964 in Lwiw geborenen Lyrikers und Schriftstellers Nazar Hončar.
Interessierte erhalten nach Anmeldung an slavistik@uni-tuebingen.de einen Zugangslink. Die Veranstaltungen werden auch per YouTube-Livestream übertragen: www.youtube.com/channel/UCoCQX9MO1Nyi-RVk15lvYmw
Bedrohtes Weltkulturerbe in der Ukraine – Viadrina-Lehrstuhl für Denkmalkunde lädt zu Online-Webinar
Der Lehrstuhl für Denkmalkunde der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) lädt am Mittwoch, dem 6. April, ab 16.00 Uhr zu dem öffentlichen Online-Webinar „Kulturgutschutz in bewaffneten Konflikten“ ein. Alumni des Viadrina-Masterstudienganges Schutz Europäischer Kulturgüter sprechen dabei über die aktuelle Lage in der Ukraine am Beispiel der Altstadt von Lwiw, die seit 1998 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Darüber hinaus werden rechtliche Grundlagen, historische Erfahrungen sowie Schicksale von Kulturgütern in anderen bewaffneten Konflikten des 21. Jahrhunderts in der Welt thematisiert.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an dem Webinar teilzunehmen; Link zur Registrierung:
https://europa-uni-de.zoom.us/meeting/register/tZYvc-ipqzMtGNbEwIWdzo-0k7FoU3BkolPL.
Die Teilnahme-Daten werden nach Anmeldung per E-Mail verschickt.
Weitere Informationen:
www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/denkmalkunde/Aktuelles/Webinar-_Kulturgutschutz-bei-bewaffneten-Konflikten_/
Europa-Universität Viadrina zeigt Ausstellung #StolenMemory über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen
Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) eröffnet gemeinsam mit den Arolsen Archives am Freitag, dem 8. April, 14.00 Uhr, die Open-Air Wanderausstellung #StolenMemory. Im Mittelpunkt stehen der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten und die Frage, wie es heute noch gelingen kann, diesen an Familien der Opfer zurückzugeben. Zu sehen ist die Ausstellung bis Dienstag, den 3. Mai, in einem aufklappbaren Übersee-Container auf dem Universitätscampus, Logenstraße / Ecke Priestergasse. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Zur Ausstellungseröffnung begrüßen Viadrina-Vizepräsidentin Prof. Dr. Eva Kocher, Frankfurts Oberbürgermeister René Wilke, Słubices Bürgermeister Mariusz Olejniczak, Larissa Bargtel, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Oder) sowie David Mees, Kulturatachée der US-Botschaft in Berlin. Katharina Menschick von den Arolsen Archives, einem internationalen Zentrum über NS-Verfolgung, gibt eine Einführung in die Ausstellung.
Bitte melden Sie sich für die Ausstellungseröffnung über das Anmeldeformular bis Mittwoch, den 6. April, an: https://forms.europa-uni.de/form/alias/EUV/755/.
„UKRAINE. Unerklärter Krieg“ – Ausstellung und Hilfsangebote am Collegium Polonicum
Im Foyer des Collegium Polonicum in Słubice ist derzeit die Ausstellung „UKRAINE. Unerklärter Krieg“ von Oleksandr Klymenko zu sehen. Auf 30 Tafeln zeigt der ukrainische Fotojournalist Fotos von den kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten der Ukraine in den Jahren 2014 und 2015. Montags bis freitags, jeweils von 7.00 Uhr bis 21.00 Uhr kann die Ausstellung im Collegium Polonicum kostenlos besichtigt werden.
Das Collegium Polonicum bietet darüber hinaus eine Beratungsstelle für Geflüchtete aus der Ukraine. Täglich von Montag bis Samstag zwischen 13.00 und 15.00 Uhr beraten Mitarbeitende Menschen aus der Ukraine zu allgemeinen Fragen und Studienmöglichkeiten. Drei am Collegium Polonicum angebotene kostenlose Polnisch-Kurse für Ukrainerinnen und Ukrainer sind sehr gut nachgefragt. Zudem wird eine kostenlose Online-Weiterbildung für polnische Lehrerinnen und Lehrer angeboten über Materialien und Formate zur Vermittlung von Polnisch als Fremdsprache.
Viadrina richtet Ukraine Förder- und Notfallfonds ein – Bitte um Spenden für aus der Ukraine geflüchtete Studierende und Forschende
Die Stiftung Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) hat einen Förder- und Notfallfonds zur Unterstützung von aus der Ukraine geflüchteten Studierenden und Forschenden eingerichtet. Ziel ist es, Perspektiven auf ein Studium an der Europa-Universität zu bieten und Wege ins deutsche Bildungssystem zu eröffnen. Die gespendeten Gelder werden verwendet für die Unterbringung in Studierendenwohnheimen und angemieteten Wohnungen bei der Ankunft in Frankfurt (Oder), die Bereitstellung von Hilfen beim täglichen Lebensbedarf, psychologische Beratung, Stipendien sowie die Einbindung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beispielsweise durch Fellowships.
Spendenkonto:
Kreditinstitut: Sparkasse Oder-Spree
Kontoinhaber: Stiftung Europa-Universität Viadrina
IBAN: DE82 1705 5050 300 300 300 2
BIC: WELADED1LOS
Verwendungszweck: Spende „Ukraine-Hilfe / 33 00 10 54“
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/ukrainefonds
Expertise und Veranstaltungen im Überblick
Einen Überblick über Viadrina-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler, die sich mit der Ukraine, deren Kultur, Geschichte, Politik und Gesellschaft beschäftigen und die für journalistische Interviews und fachliche Einschätzungen zur Verfügung stehen, bietet die Webseite: www.europa-uni.de/ukraine. Hier sind auch sämtliche Unterstützungsangebote sowie alle Veranstaltungen, Projekte und Initiativen der Europa-Universität zur Ukraine zusammengefasst.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de