Medieninformation Nr. 4-2022
vom 13. Januar 2022
Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 14. bis 20. Januar 2022
Beim Betreten der Gebäude der Europa-Universität gilt die 3G-Regelung. Bitte halten Sie daher entweder den Nachweis einer vollständigen Impfung, einer Genesung oder eines negativen, zertifizierten Testes am Einlass bereit. Impf- und Genesungsnachweise werden ausschließlich als QR-Code akzeptiert (digital oder ausgedruckt). Für einzelne Veranstaltungen können darüber hinaus weitere Zutrittsbedingungen gelten (2G oder 2G+). Bitte informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen.
Zudem besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/coronainfo
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!
Studierende laden zu Aktionstagen gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit
Der Allgemeine Studentische Ausschuss (AStA) organisiert noch bis Sonntag, den 16. Januar, Workshops, eine Lesung, Vorträge und Gespräche im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit. Am Freitag, dem 14. Januar, 17.30 Uhr findet ein Workshop über die Auswirkungen von Alltagssexismus und Maßnahmen dagegen statt. Ab 19.30 Uhr geht es in einem Vortrag der Frauenvereinigung Deutschland um „Die Istanbul Konvention und Femizide in den deutschen Medien“. Bei einem Sticker-Workshop der Künstlerin Iraklebt am Samstag, dem 15. Januar, 14.00 Uhr, können Teilnehmende eigene Aufkleber mit feministischen Botschaften entwerfen. Den prominenten Abschluss der Aktionstage bildet am Sonntag, dem 16. Januar, 19.00 Uhr, eine Lesung von Ciani-Sophia Hoeder. Die Autorin und Journalistin stellt im Gespräch mit Melanelle B.C. Hémêfà ihr im vergangenen Jahr erschienenes Buch „Wut und Böse“ vor. Darin fragt sie, wie wütende Frauen Geschichte und Popkultur geprägt haben.
Alle Veranstaltungen finden in Online-Formaten statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Weitere Informationen zu den Programmpunkten und zur Anmeldung:
https://www.asta-viadrina.de/gesellschaft-macht-geschlecht/
Grenzstudien in der Ukraine – Online-Vortrag im Ukraine-Kolloquium
Am Montag, dem 17. Januar, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr, ist Tatiana Zhurzhenko vom Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) zu Gast im Ukraine-Kolloquium. Ihr englischsprachiger Vortrag trägt den Titel: „Ukraine in Border Studies, Border Studies in Ukraine“.
Interessierte können sich für den Online-Vortrag anmelden per E-Mail an ukraine@europa-uni.de.
Der Vortrag wird auf dem YouTube-Kanal der Professur „Entangled History of Ukraine“ übertragen: www.youtube.com/channel/UCfVy07RjxCCpHsSEnzZeiHw.
Rechte Sexualpolitiken in Europa – Buchvorstellung im Kulturwissenschaftlichen Europa-Kolloquium
Die Herausgeberinnen Cornelia Möser (Centre national de la recherche scientifique, Paris), Jennifer Ramme (Europa-Universität Viadrina) und Judit Takács (Ungarische Akademie der Wissenschaften) stellen am Dienstag, dem 18. Januar, 16.15 Uhr, ihren Band „Paradoxical Right-Wing Sexual Politics in Europe“ vor. Der Sammelband ist die erste Studie in Buchform, die sich explizit mit den Paradoxien der rechten Sexualpolitiken befasst. Er umfasst länderspezifische Fallstudien und transnationale Vergleiche aus Ost-, West-, Nord- und Südeuropa. Die anschließende Diskussion moderiert Roman Kuhar (Universität Ljubljana).
Die Veranstaltung findet in Kooperation des Viadrina Instituts für Europa-Studien mit dem Lehrstuhl für Deutsch-Polnische Literatur- und Kulturbeziehungen und Gender Studies statt. Interessierte können sich unter ifes@europa-uni.de anmelden.
Weitere Informationen: https://www.europa-uni.de/de/forschung/institut/institut_europastudien/index.html
„Bis hierhin und nicht weiter?“ – Vortrag über rote Linien in der Friedensvermittlung
Am Mittwoch, dem 19. Januar, 16.15 Uhr, spricht Dr. Anne Isabel Holper, Co-Leiterin des Center for Peace Mediation der Viadrina, über die Rolle von Mediatorinnen und Mediatoren in Friedensprozessen. Ihr Vortrag mit dem Titel „Bis hierhin und nicht weiter? Das Dilemma der ,roten Linie‘ in Friedensvermittlungen“ befasst sich damit, wie vermittelnde Drittparteien die sogenannten roten Linien umgehen, durchbrechen oder verschieben können, ohne dabei Risiken und Interessen aus den Augen zu verlieren.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Online-Veranstaltung im Rahmen der Research Factory vom Viadrina-Center B/ORDERS IN MOTION teilzunehmen. Anmeldung über dieses Formular:
https://forms.europa-uni.de/form/provide/553/;jsessionid=6293EAC21066915995A752966BEF7D53
Schmuggel und Handel in Kujawien – Viadrina Alumnus Jan Musekamp stellt aktuelle Arbeit vor
Am Donnerstag, dem 20. Januar, stellt Viadrina-Absolvent Prof. Dr. Jan Musekamp von der University of Pittsburgh seine Arbeit über die historische Region Kujawien vor. Sein englischsprachiger Vortrag mit dem Titel „Smugglers, Insurgents, and Merchants: The Kuyavian Borderscape at Aleksandrów Railroad Station” beschreibt, wie sich in der 1815 zum Grenzgebiet gemachten Region im heutigen nördlichen Zentral-Polen ein lebendiges offizielles und inoffizielles Handelsnetzwerk entwickelte.
Interessierte sind herzlich willkommen, an der Online-Veranstaltung im Rahmen des Forschungskolloquiums vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien teilzunehmen. Die Zugangsdaten zu dem Online-Vortrag erhalten Sie nach Anmeldung an: klodnicki@europa-uni.de.
Weitere Informationen zum Forschungskolloquium:
www.zip.europa-uni.de/de/3_forschung/kolloquium/kolloquium_ws_21_22
Vortrag über deutsch-jüdische Literatur im Nazi-Deutschland – Ringvorlesung „Gebrochene Traditionen?“
Im Rahmen der Interdisziplinären Ringvorlesung „Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland“ spricht Dr. Caroline Jessen am Donnerstag, dem 20. Januar, 18.15 Uhr über „Stefan George und die deutsch-jüdische Literatur in Nazi-Deutschland.“; es moderiert Prof. Dr. Christian Wiese.
Der Vortrag findet als Zoom-Konferenz statt und kann hier verfolgt werden: https://hu-berlin.zoom.us/join (Meeting-ID 654 0820 8921; Passwort 27802).
Die Ringvorlesung ist einer Kooperationsveranstaltung des Selma Stern Zentrums für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg mit dem Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration der Europa-Universität Viadrina, dem Lehrstuhl für Geschichte der jüdischen Musik der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, dem Buber Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Weitere Informationen zur Ringvorlesung: https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/lw/diaspora/_bilder_diaspora/Plakat_Gebrochene_Traditionen_Ringvorlesung_web.pdf
„Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ – Viadrina zeigt Ausstellung zum 100. Geburtstag des Übersetzers
2021 wäre er 100 Jahre alt geworden: der in Łódź geborene Übersetzer Karl Dedecius. Bis Montag, den 28. Februar, ist die Wanderausstellung „Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ an der Viadrina im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu sehen. Das Gebäude ist wochentags zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.
Auf 16 zweisprachigen Tafeln ist auch bislang unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass des Übersetzers zu sehen, Briefe und Korrespondenzen aus Familienbeständen sowie von jenen Institutionen, deren Gründung Dedecius unterstützt hat. Neben seiner Biografie, seinen Werken, Verbindungen und Verdiensten zeigt sich bei dem zweisprachigen Rundgang vor allem: Dedecius war ein großer Netzwerker. Die Ausstellung ist in enger Kooperation mit der Karl Dedecius Stiftung, der Universität Łódź und dem Museum der Stadt Łódź vorbereitet worden.
Weitere Informationen zur Ausstellung:
www.ub.europa-uni.de/de/benutzung/bestand/kd_stiftung/0400_Ausstellungen
Wissenschaft im Exil / Foto-Ausstellung „Standing for Freedom“ weiterhin zu sehen
Noch bis Dienstag, den 25. Januar 2022, ist die Ausstellung „Standing for Freedom: Porträts Forschender im Exil“ im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina, Europaplatz 1, zu sehen. Die von der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Pascale Laborier und dem Fotografen Pierre-Jérôme Adjedj konzipierte Ausstellung zeigt Porträts von geflüchteten Forschenden, die heute in Frankreich leben. Foto-Kompositionen verdeutlichen die Geschichten der porträtierten Personen; Begleittexte beleuchten die Geschichte des Wissenschaftsasyls, vermitteln Eindrücke über Forschende in Lebensgefahr und Wissenschaft im Exil.
Die Ausstellung ist ein Projekt des französischen Programms PAUSE zur Notaufnahme von Forschenden im Exil und der Universität Paris-Nanterre (ISP) mit Unterstützung der Französischen Botschaft in Berlin, der Open Society Foundations, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF), der Universität Paris-Lumières und Cité du Design.
Von Studierenden kuratierte Ausstellung zum Frankfurter Halbleiterwerk
„Menschen, Maschinen, Mikroelektronik. Industriekultur der DDR. Das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder)“ ist Titel und Thema einer Ausstellung im Frankfurter Stadtarchiv. Studierende der Viadrina zeichnen darin anhand von zusammengetragenen Erinnerungen, Geschichten und Gegenständen nach, wie das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder) die Stadt und die Region zwischen 1959 und 1990 prägte.
Die Ausstellung im Stadtarchiv, Rosa-Luxemburg-Straße 43, Frankfurt (Oder), kann dienstags bis donnerstags zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung und mit einem gültigen Impf- oder Genesenen-Ausweis (2G) besucht werden: stadtarchiv@frankfurt-oder.de oder 0335 - 5524300.
Entstanden ist die Ausstellung unter der Leitung von Viadrina-Historikerin Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger in Kooperation mit dem Stadtarchiv.
Aktuelle Informationen zur Ausstellung: www.stadtarchiv-ffo.de
Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen:
www.europa-uni.de/ausstellungen.
Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de