Medieninformation Nr. 4-2023

vom 11. Januar 2023

Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 12. bis 20. Januar


Die hier aufgeführten Termine sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.

Wir empfehlen beim Besuch von Veranstaltungen an der Europa-Universität Viadrina das Tragen einer medizinischen Maske.

Kultur des Widerstands in der Ukraine – Englischsprachiger Gastvortrag
Am Donnerstag, dem 12. Januar, 18.15 Uhr, hält die ukrainische Politikwissenschaftlerin und Soziologin Dr. Yulia Bidenko von der Karazin-Universität Charkiw einen Vortrag mit dem Titel „Creating a culture of resilience: civil society and public institutions“.
Der Vortrag im Raum 205 des Auditorium Maximum, Logenstraße 4, ist der öffentliche Teil eines Workshops mit dem Titel „Ukraine – Portrait einer europäischen Gesellschaft“, zu dem der Masterstudiengang European Studies einlädt.

Leichte Sprache am Beispiel der Lebenshilfe Frankfurt (Oder) – Forschungskolloquium
Die Professur für Sprachgebrauch und Sprachvergleich der Europa-Universität Viadrina lädt am Freitag, dem 13. Januar, und Samstag, dem 14. Januar, zum Forschungskolloquium „Mehrsprachigkeit, Migration und Minderheiten“ ein. Im Zentrum stehen theoretische und praktische Aspekte der Leichten Sprache, die der besseren Verständlichkeit von Texten und der Barrierefreiheit dienen soll. Unter anderem ist am Freitag, dem 13. Januar, 15.00 Uhr, ein Gastvortrag von Juliane Haft eingeplant. Sie berichtet im Raum 104 im Auditorium Maximum, Logenstraße 4, von ihrer Arbeit im Büro ‚Leichte Sprache‘ der Lebenshilfe in Frankfurt (Oder). Gäste sind herzlich eingeladen und werden gebeten, sich per Mail an ifranke@europa-uni.de anzumelden.
Zum detaillierten Programm

Japanische Judenpolitik im Zweiten Weltkrieg – Gastvortrag
Am Freitag, dem 13. Januar, 16.15 Uhr, spricht Prof. Dr. Thomas Pekar (Gakushuin Universität Tokyo) über „Kontroversen um die Einschätzung der japanischen Judenpolitik in Shanghai während des Zweiten Weltkriegs“. Der Gastvortrag im Rahmen des Forschungskolloquiums „Diaspora, Exil, Migration – Methodische und theoretische Neuansätze“ von Prof. Dr. Kerstin Schoor findet im Raum 503 in der Großen Scharrnstraße 23 a statt. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten: elange@europa-uni.de.

Fotografie-Workshop über „Gute Orte – Schlechte Orte“ in der Doppelstadt
Zu einem Fotografie-Workshop mit dem Titel „Gute Orte – Schlechte Orte“ lädt Viadrina-Absolvent und Fotograf Kevin Kobs am Samstag, dem 14. Januar, von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr ein. Der Treffpunkt ist an der Heilbronner Straße 30 in Frankfurt (Oder), direkt vor dem dortigen Einkaufszentrum. Interessierte können sich für den Workshop bei Viadrina-Student Jörg Pranger anmelden (euv185907@europa-uni.de).
Ziel des Workshops ist es, den Frankfurter und Słubicer Stadtraum zu erkunden und persönliche Erfahrungen darüber festzuhalten, wo man sich wohlfühlt und welche Orte man lieber meidet. Die Ergebnisse des Workshops können bei einem Gespräch am Freitag, dem 20. Januar, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Café des Mikado, Franz-Mehring-Straße 20, präsentiert werden.

Abtreibungsdebatte in der DDR – Gastvortrag
Die Historikerin Dr. Jessica Bock vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv spricht am Montag, dem 16. Januar, 16.15 Uhr, über die Abtreibungsdebatte der nichtstaatlichen DDR-Frauenbewegung. Ihr englischsprachiger Vortrag trägt den Titel „The debate on abortion in the non-governmental women's movement in the GDR“ und findet statt im Rahmen der Ringvorlesung „Gender and Sexuality in (Post)Socialist Europe and the Validity of East/West Divides“. Der Vortrag kann im Raum 101/102 des Logenhauses, Logenstraße 11, verfolgt werden und wird parallel online übertragen. Prof. Dr. Timm Beichelt eröffnet die Veranstaltung, es moderiert Jennifer Ramme, Organisatorin der Ringvorlesung.
Interessierte werden gebeten, sich per E-Mail anzumelden: ramme@europa-uni.de.
Zum Programm der Ringvorlesung

Ukrainischer Präsident trifft Studierende aus Frankfurt (Oder) und Berlinzu einem digitalen Austausch
Studierende der Europa-Universität Viadrina und aller Berliner Universitäten haben am Dienstag, dem 17. Januar, 15.00 Uhr, die Gelegenheit, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem digitalen Gespräch zu treffen. Die Veranstaltung an der Europa-Universität Viadrina findet im Audimax, Logenstraße 4, statt. Eingeladen zur Teilnahme vor Ort sind angemeldete Studierende und Angehörige der Viadrina.
Für alle Interessierten wird die Online-Veranstaltung zusätzlich als Live-Stream zur Verfügung gestellt; dieser kann ohne vorherige Anmeldung unter folgendem Link verfolgt werden:
www.youtube.com/watch?v=T_kphp-GbF8.

Vortrag, Film und Diskussion über Alltag und rechtliche Rahmenbedingungen von Regenbogen-Familien
Am Dienstag, dem 17. Januar, 18.15 Uhr, lädt die Europa-Universität Viadrina unter dem Titel „Familie queer leben“ zu einem Vortrag, Gespräch und Film über den Alltag von und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Regenbogenfamilien ein. Zu der Veranstaltung im Senatssaal, Raum 109, im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, begrüßt zunächst Prof. Dr. Ulla Gläßer, Viadrina-Professorin für Mediation, Konfliktmanagement und Verfahrenslehre. Im Anschluss hält die Rechtsanwältin Lucy Chebout einen Impulsvortrag mit dem Titel „Nicht von schlechten Eltern. Rechtliche Rahmenbedingungen für Regenbogen-Familien und strategische Prozessführung gegen Diskriminierung im Abstammungsrecht“. Ab 20.00 Uhr wird der Film „Mutter, Mutter, Kind – Let's do this differently“ gezeigt. Regisseurin Annette Ernst spricht vorab über ihre dokumentarische Arbeit.  

Polnische Geschlechterpolitik in den 1980er-Jahren – Forschungskolloquium
„Volksrepublikanische Geschlechterpolitik in den 1980er-Jahren“ ist am Mittwoch, dem 18. Januar, 16.15 Uhr, das Thema von Johannes Kleinmann. Der Doktorand am Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien der Viadrina spricht über den Beginn der 1980er-Jahre in der Volksrepublik Polen und den damaligen geschlechterpolitischen Maßnahmen, mit denen auf die politische und ökonomische Instabilität reagiert wurde. Interessierte sind eingeladen, den Vortrag im Raum 06 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu verfolgen.
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Waldlandschaften als „Zonen der Exklusion“ – Gastvortrag
Unter dem Titel „Zones of Exclusion“ spricht die Medienkünstlerin und Dozentin Tusia Dabrowska am Mittwoch, dem 18. Januar, 16.15 Uhr, über die Waldlandschaft als Ort, der sich den kolonialen Neigungen eines Staates widersetzt, am Beispiel jüdischer Flüchtlinge, die sich in den Wäldern Osteuropas versteckten. Der englischsprachige Vortrag im Rahmen der Research Factory B/ORDERS IN MOTION findet statt im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109.
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Transformation in Deutschland und Osteuropa – Podiumsdiskussion zum Zukunftszentrum
Im Rahmen der Bewerbung von Frankfurt (Oder) als Standort des geplanten „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ findet am Donnerstag, dem 19. Januar, 18.00 Uhr, eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Was kann Deutschland von der Transformation in Osteuropa lernen – und umgekehrt?“ statt. In der Vertretung des Landes Brandenburg in Berlin (In den Ministergärten 3, 10117 Berlin) diskutieren:
·      Prof. Dr. Jan Claas Behrends, Professur für „Diktatur und Demokratie. Deutschland und Osteuropa von 1914 bis zur Gegenwart“ an der Europa-Universität Viadrina
·      Lilly Blaudszun, Studentin der Rechtswissenschaft an der Europa-Universität Viadrina
·      Prof. Dr. Dagmara Jajesniak-Quast, Leiterin des Zentrums für interdisziplinäre Polenstudien an der Europa-Universität Viadrina
·      Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker und Publizist, Mitglied der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“
·      Bozhena Kozakevych, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für „Entangled History of Ukraine“ am Collegium Polonicum Słubice
·      Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen a. D., Vertreter der Europäischen Kommission in Polen a. D.
Die Podiumsdiskussion beginnt nach einer Begrüßung durch die brandenburgische Wissenschafts- und Kulturministerin Dr. Manja Schüle sowie einer Vorstellung der Bewerbung von Frankfurt (Oder) durch Oberbürgermeister René Wilke.
Interessierte sind eingeladen, die Veranstaltung in Berlin nach vorheriger Anmeldung zu besuchen:
Anmelde-Link.

Kanonkritik in der deutschsprachigen Literatur – Gastvortrag
Dr. habil. Christine Meyer (Amiens) spricht am Freitag, dem 20. Januar, 16.15 Uhr über „Gegendiskursive Strategien der Kanonaneignung und Kanonkritik in der deutschsprachigen Literatur der (Post-)Migration“. Der Gastvortrag im Raum 503, Große Scharrnstraße 23 a, findet im Rahmen des Forschungskolloquiums „Diaspora, Exil, Migration – Methodische und theoretische Neuansätze“ statt; um Anmeldung per E-Mail wird gebeten: elange@europa-uni.de.

Gesprächsrunde zu Migration, Integration und Rassismus
Am Freitag, dem 20. Januar, 18.00 Uhr, findet eine Gesprächsrunde und ein Vernetzungstreffen zum Thema „Migration, Integration und Rassismus“ im Café des Mikado, Franz-Mehring-Straße 20 in Frankfurt (Oder) statt. Ziel der Veranstaltung, die unter anderem Viadrina-Student Jörg Pranger organisiert, ist es, Akteure aus der Stadt und der Universität zusammenzubringen, die sich mit der Thematik beschäftigen, sich engagieren oder selbst betroffen sind. Gemeinsam mit den geladenen Gästen, zu denen unter anderem Thomas Klähn von der Flexiblen Jugendarbeit, Viadrina-Studentin Svitlana Nikolaienko und Daniel Jurischka von der Viadrina-Abteilung Chancengleichheit gehören, ist ein intensiver Austausch gewünscht.

 

AUSSTELLUNGEN

„Tadeusz Różewicz – ein Dichter, der inspiriert. Fotografien von Adam Hawałej“ – Ausstellung
Er gehört zu den wichtigsten Dichtern und Dramatikern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Jahrhundertwende in Polen: Tadeusz Różewicz (1921–2014). Die Viadrina widmet ihm eine Ausstellung mit Bildern des Fotografen Adam Hawałej. Er durfte Tadeusz Różewicz oft begleiten und konnte ihn – der sich ungern fotografieren ließ – in besonderen Momenten ablichten. Interessierte sind herzlich eingeladen in die Galerie vor der Bibliothek im Hauptgebäude der Viadrina, Große Scharrnstraße 59. Der Eintritt ist frei.

„Neuer Geist in alten Mauern“ – Ausstellung zur Geschichte der Viadrina-Gebäude
Welche Geschichten erzählen die Gebäude der Europa-Universität Viadrina, in denen heutzutage gelehrt, geforscht und gearbeitet wird? – Dieser Frage sind Studierende in einem Seminar von Viadrina-Historiker Prof. Dr. Werner Benecke zwei Semester lang nachgegangen. Gemeinsam haben sie die Ausstellung „Neuer Geist in alten Mauern“ erarbeitet. Zu sehen ist diese bis Freitag, den 10. Februar, in der 1. Etage des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1. Der Eintritt ist frei.

„30 Ukrainer*innen in Berlin“ – Ausstellung am Collegium Polonicum
Das Collegium Polonicum zeigt aktuell die Portraitserie „30 Ukrainer*innen“. Sie war 2021 in Berlin entstanden, um die Sichtbarkeit der damals etwa 25.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Stadt zu erhöhen. Organisiert wird die Ausstellung vom Team der „Kyjiwer Gespräche“ in Zusammenarbeit mit dem Collegium Polonicum, Słubice. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Foyer des Collegium Polonicum, ul. Kościuszki 1, Słubice. Der Eintritt ist frei.

Informationen zu den Ausstellungen und Öffnungszeiten: www.europa-uni.de/ausstellungen


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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