Medieninformation Nr. 50-2022
vom 14. April 2022
„Übergangsgesellschaft“ – Ausstellung an der Europa-Universität Viadrina stellt Akteure der Transformation ins Zentrum
Ein vielschichtiges Bild der Transformationsjahre in Ostdeutschland zeigt die Ausstellung „Übergangsgesellschaft – Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989“, die am Donnerstag, dem 28. April, 15.30 Uhr, an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) eröffnet wird. Die Europa-Universität Viadrina zeigt die Ausstellung im Rahmen der Feierlichkeiten zu ihrem 30-jährigen Bestehen und als Beitrag zur Kampagne „Stadt der Brückenbauer“, mit der sich Frankfurt (Oder) um den Standort des geplanten Zentrums für Europäische Transformation und Deutsche Einheit bewirbt.
Im Zentrum der Ausstellung stehen die Lebenswege von 14 Frauen und Männern, die die Nach-Wende-Jahre mit ihrem beruflichen und privaten Engagement in Ostdeutschland geprägt haben. Einer der Porträtierten ist Dr. Jürgen Grünberg, seit den Anfangsjahren der Europa-Universität und bis heute Referent im Präsidialbüro der Viadrina und Geschäftsführer des heutigen Förderkreises der Europa-Universität. Er hat deren Aufbau von den ersten Tagen an begleitet – zu Beginn als städtischer Gründungsbeauftragter für die Universität in den frühen 1990er-Jahren.
Die Ausstellung mit Video-Interviews und Hintergrundinformationen ist im Atrium des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes, Europaplatz 1, in Frankfurt (Oder) zu sehen. Zur Eröffnung im Raum 102 des Gräfin-Dönhoff-Gebäudes sprechen:
· Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
· Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
· René Wilke, Oberbürgermeister Frankfurt (Oder)
Die Kuratorin Dr. Eva Fuchslocher von der Ausstellungsagentur exhibeo gibt im Anschluss eine Einführung in die Ausstellung. Auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, unter anderem Dr. Jürgen Grünberg sowie die frühere Frankfurter Bürgermeisterin Katja Wolle werden die Eröffnung der Ausstellung begleiten und Fragen beantworten. Interessierte werden gebeten, sich für eine Teilnahme an der Ausstellungseröffnung bis Sonntag, 24. April, anzumelden: https://forms.europa-uni.de/form/alias/EUV/806/
Hintergrund
Bei der Ausstellung „Übergangsgesellschaft – Akteure der Transformation in Berlin und Brandenburg nach 1989“ handelt es sich um eine Wanderausstellung, die nach ihrer Premiere im Museum Pankow nun ihre zweite Station an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) hat. Die Kuratorinnen Dr. Eva Fuchslocher und Dr. Nina Burkhardt nehmen neben den 14 Lebenswegen übergreifende Themen der Transformationsjahre in den Blick: den tiefgreifenden Umbau in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft hin zu Demokratie, Rechtsstaat und sozialer Marktwirtschaft.
Die Ausstellung wurde gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg und des Bezirkskulturfonds Pankow und ist entstanden in Kooperation mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, dem Museum Pankow und dem Deutschen Rundfunkarchiv.
Webseite zur Ausstellung: www.uebergangsgesellschaft.de
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
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