Medieninformation Nr. 6-2022

vom 20. Januar 2022

Viadrina-Kurznachrichten
Veranstaltungshinweise vom 21. bis 27. Januar 2022


Beim Betreten der Gebäude der Europa-Universität gilt die 3G-Regelung. Bitte halten Sie daher entweder den Nachweis einer vollständigen Impfung, einer Genesung oder eines negativen, zertifizierten Testes am Einlass bereit. Impf- und Genesungsnachweise werden ausschließlich als QR-Code akzeptiert (digital oder ausgedruckt). Für einzelne Veranstaltungen können darüber hinaus weitere Zutrittsbedingungen gelten (2G oder 2G+).
Bitte informieren Sie sich vorab über die Bestimmungen.
Zudem besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Weitere Informationen: www.europa-uni.de/coronainfo
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!

„Zukunftsweisender Outsider“ Heinrich von Kleist – Studierende lesen online aus „Penthesilea“
Studierende der Viadrina haben im Rahmen eines Seminars im laufenden Wintersemester eine szenische Lesung von Heinrich von Kleists Penthesilea erarbeitet. Die Lesung feiert am Freitag, dem 21. Januar, 17.00 Uhr, Premiere auf der Webseite des Kleist-Museums und bildet den Abschluss des von DAAD-Gastprofessorin Prof. Dr. Karolina Prykowska-Michalak geleiteten Seminars „Heinrich von Kleist – ein zukunftsweisender Outsider und das Theater seiner Zeit“.
Die Veranstaltung wird auf der Startseite des Kleist-Museums (www.kleist-museum.de) und auf dem YouTube-Kanal des Museums (https://youtu.be/Q38wDbV84K8) übertragen.  

Anti-imperialer Marxismus in der ukrainischen Literatur – Online-Vortrag im Ukraine-Kolloquium
Am Montag, dem 24. Januar, 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr, ist die Literaturwissenschaftlerin Dr. Galina Babak vom New Europe College Bukarest zu Gast im Ukraine-Kolloquium. Ihr englischsprachiger Vortrag trägt den Titel: „Anti-Imperial Marxism: Mykola Khvylovyi and Early Soviet Orientalism“.
Interessierte können sich für den Online-Vortrag anmelden per E-Mail an ukraine@europa-uni.de.
Der Vortrag wird auf dem YouTube-Kanal der Professur „Entangled History of Ukraine“ übertragen: www.youtube.com/channel/UCfVy07RjxCCpHsSEnzZeiHw.

Ökumenischer Gottesdienst am Ende der Vorlesungszeit
Die Ökumenische Studierendengemeinde lädt am Dienstag, dem 25. Januar, 19.30 Uhr, zum ökumenischen Gottesdienst in die St.-Gertraud-Kirche, Gertraudenplatz 6, ein. Unter dem Motto „Herzlich willkommen“ findet der Gottesdienst in deutscher, polnischer und englischer Sprache statt.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen; es gilt die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Weitere Informationen über die Gemeinde: www.oesaf.de

Brandenburger Gründerinnen im Gespräch – Online-Veranstaltungen für Frauen
Zwei Brandenburger Gründerinnen berichten am Mittwoch, dem 26. Januar, 16.00 Uhr, auf Einladung des Viadrina-Gründungszentrums ihre Unternehmensgeschichten. Maria Goldberg, Inhaberin von Goldberg Lichtkonzepte, und Jeannette Lindner, Inhaberin der ja bitte!? GmbH, geben in lockerer Online-Runde Einblicke in ihren individuellen Weg in die Selbstständigkeit. Dr. Ramona Alt, Leiterin des Viadrina-Gründungszentrums, begrüßt die Gäste; moderiert wird die Gesprächsrunde von Anna Domke (Gründungszentrum). Die gemeinsame Veranstaltung der Initiative „FRAUEN unternehmen“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und dem Gründungszentrum richtet sich explizit und exklusiv an Frauen.
Anmeldung: info@frauen-unternehmen-initiative.de

HIV, Staatsbürgerschaft und Grenzmechanismen – Vortrag anhand der Erfahrungen eines polnischen Paares in Berlin
Am Mittwoch, dem 26. Januar, 16.15 Uhr, spricht Dr. Paweł Lewicki, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie, über den Zusammenhang von Krankheiten und der Anerkennung von Rechten in der Europäischen Union. Sein englischsprachiger Vortrag mit dem Titel „HIV, citizenship and bordering mechanisms in Berlin“ befasst sich mit dem Beispiel eines polnischen Ehepaares, das HIV-positiv und suchtkrank in Berlin lebt und beschreibt deren Zugang zu ihren Rechten als EU-Bürger.
Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Online-Veranstaltung im Rahmen der Research Factory vom Viadrina-Center B/ORDERS IN MOTION teilzunehmen. Weitere Informationen zu der Veranstaltung: www.borders-in-motion.de/de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/20220126-hiv-borders-berlin-lewicki/

„Was kann der profane Zorn?“ – Auftaktvorlesung „Szenen der Kritik“
Am Mittwoch, dem 26. Januar, 18.15 Uhr, hält die Philosophin Univ.-Prof. Dr.  Antonia Birnbaum (Universität für angewandte Kunst Wien) den Vortrag „Zur Kritik der Gewalt. Was kann der profane Zorn?“. Der Vortrag findet online via Zoom statt und bildet den Auftakt der Vortragsreihe „Szenen der Kritik. Zwischen postkolonialer, medienästhetischer und politischer Philosophie“, die von Prof. Dr. Andrea Allerkamp (Westeuropäische Literaturen) und Prof. Dr. Katja Diefenbach (Kulturphilosophie/ Philosophie der Kulturen) organisiert wird.
Weitere Informationen zur Vortragsreihe, den Einzelvorträgen und Zoom-Links unter
www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/vs/kulturphilosophie/zukunftvortrag

„Auf dem Weg in den sozialistischen Thatcherismus?“ – Vortrag über erstes demokratisches Referendum in Polen
Dr. Florian Peters (Imre Kertész Kolleg Jena) spricht am Donnerstag, dem 27. Januar, 11.15 Uhr, über den November 1987 in Polen. In seinem Vortrag mit dem Titel „Auf dem Weg in den ,sozialistischen Thatcherismus‘“? Polens erstes demokratisches Referendum” beschreibt der Historiker die Bedeutung des Referendums, mit dem das kommunistische Regime am 29. November 1987 die Polinnen und Polen über die marktorientierte Wirtschaftsreform abstimmen ließ. Interessierte sind herzlich willkommen, an der Online-Veranstaltung im Rahmen des Forschungskolloquiums vom Zentrum für Interdisziplinäre Polenstudien teilzunehmen. Die Zugangsdaten zu dem Online-Vortrag erhalten Sie nach Anmeldung an: klodnicki@europa-uni.de.
Weitere Informationen zum Forschungskolloquium:
www.zip.europa-uni.de/de/3_forschung/kolloquium/kolloquium_ws_21_22

„Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ – Viadrina zeigt Ausstellung zum 100. Geburtstag des Übersetzers
2021 wäre er 100 Jahre alt geworden: der in Łódź geborene Übersetzer Karl Dedecius. Bis Montag, den 28. Februar, ist die Wanderausstellung „Karl Dedecius. Zwischen Worten – zwischen Völkern“ an der Viadrina im Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, zu sehen. Das Gebäude ist wochentags zwischen 9 und 18 Uhr geöffnet.
Auf 16 zweisprachigen Tafeln ist auch bislang unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass des Übersetzers zu sehen, Briefe und Korrespondenzen aus Familienbeständen sowie von jenen Institutionen, deren Gründung Dedecius unterstützt hat. Neben seiner Biografie, seinen Werken, Verbindungen und Verdiensten zeigt sich bei dem zweisprachigen Rundgang vor allem: Dedecius war ein großer Netzwerker. Die Ausstellung ist in enger Kooperation mit der Karl Dedecius Stiftung, der Universität Łódź und dem Museum der Stadt Łódź vorbereitet worden. Weitere Informationen zur Ausstellung:
www.ub.europa-uni.de/de/benutzung/bestand/kd_stiftung/0400_Ausstellungen

Wissenschaft im Exil / Foto-Ausstellung „Standing for Freedom“ bis zum 25. Januar zu sehen
Noch bis Dienstag, den 25. Januar 2022, ist die Ausstellung „Standing for Freedom: Porträts Forschender im Exil“ im Gräfin-Dönhoff-Gebäude der Viadrina, Europaplatz 1, zu sehen. Die von der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Pascale Laborier und dem Fotografen Pierre-Jérôme Adjedj konzipierte Ausstellung zeigt Porträts von geflüchteten Forschenden, die heute in Frankreich leben. Foto-Kompositionen verdeutlichen die Geschichten der porträtierten Personen; Begleittexte beleuchten die Geschichte des Wissenschaftsasyls, vermitteln Eindrücke über Forschende in Lebensgefahr und Wissenschaft im Exil.
Die Ausstellung ist ein Projekt des französischen Programms PAUSE zur Notaufnahme von Forschenden im Exil und der Universität Paris-Nanterre (ISP) mit Unterstützung der Französischen Botschaft in Berlin, der Open Society Foundations, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF), der Universität Paris-Lumières und Cité du Design.

Von Studierenden kuratierte Ausstellung zum Frankfurter Halbleiterwerk
„Menschen, Maschinen, Mikroelektronik. Industriekultur der DDR. Das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder)“ ist Titel und Thema einer Ausstellung im Frankfurter Stadtarchiv. Studierende der Viadrina zeichnen darin anhand von zusammengetragenen Erinnerungen, Geschichten und Gegenständen nach, wie das Halbleiterwerk in Frankfurt (Oder) die Stadt und die Region zwischen 1959 und 1990 prägte.
Die Ausstellung im Stadtarchiv, Rosa-Luxemburg-Straße 43, 15230 Frankfurt (Oder), kann dienstags bis donnerstags zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung und mit einem gültigen Impf- oder Genesenen-Ausweis (2G) besucht werden: stadtarchiv@frankfurt-oder.de oder 0335 - 5524300.
Entstanden ist die Ausstellung unter der Leitung von Viadrina-Historikerin Prof. Dr. Rita Aldenhoff-Hübinger in Kooperation mit dem Stadtarchiv.
Aktuelle Informationen zur Ausstellung: www.stadtarchiv-ffo.de

Fotografische Zeitreise durch 30 Jahre Viadrina-Geschichte
Online und vor Ort lässt sich derzeit die Geschichte der vor 30 Jahren gegründeten Viadrina erleben. Rund 560 Fotos auf 14 mehr als zwei Meter hohen Stoffbannern laden vor der Bibliothek im Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, zum Erinnern und Entdecken ein.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 6.00 Uhr bis 21.00 Uhr, samstags von 8.30 Uhr bis 19.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.
Online ist eine Auswahl der Fotos mit kurzen, informativen und unterhaltsamen Texten zu sehen:
www.europa-uni.de/ausstellungen


Die hier aufgeführten Hinweise sind eine Auswahl der öffentlichen Veranstaltungen der Europa-Universität Viadrina. Eine stets aktualisierte komplette Übersicht bietet der Online-Veranstaltungskalender www.europa-uni.de/events.


Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 - 5534 4515
presse@europa-uni.de

www.europa-uni.de