Medieninformation Nr. 76-2023

 vom 2. Juni 2023

Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg zu Gast an der Viadrina – Zwei Spielfilme in Frankfurt (Oder)

An zwei Donnerstagen im Juni, am 8. und 15. Juni, sind an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zwei Spielfilme im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg zu sehen. Die Filmvorführungen sind zudem Bestandteil des Jubiläumsprogramms „Jüdische Wochen 2023“ zum 25-jährigen Bestehen der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt (Oder).

Am Donnerstag, dem 8. Juni, 18.30 Uhr, ist der Horrorfilm „Dibbuk – Eine Hochzeit in Polen“ zu sehen. Der Film des polnischen Regisseurs Marcin Wrona aus dem Jahr 2015 adaptiert die jiddische Legende vom Dibbuk und erzählt darüber von der Shoah: Piotr kehrt für seine Hochzeit nach Polen zurück. Als er im Garten ein Skelett findet, beginnt er, sich zu verändern.
„Dibbuk“ wird in Originalsprache (Polnisch/Englisch/Jiddisch) mit deutschen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 2.
Im Anschluss lädt Prof. Dr. Daniel Illger, Inhaber der Viadrina-Professur für Populäre Kulturen, Interessierte zu einem filmanalytischen Gespräch ein.
Weitere Informationen zum Film: https://jfbb.info/programm/filme/demon

Der polnische Spielfilm „March ‘68“ von Krzysztof Lang ist am Donnerstag, dem 15. Juni, 18.30 Uhr, zu sehen. Der Film hat auf dem Jüdischen Filmfestival Berlin Brandenburg am selben Tag seine Deutschlandpremiere. Er erzählt eine Romeo-und-Julia-Geschichte vor dem Hintergrund studentischer Unruhen und staatlichem Antisemitismus im sozialistischen Polen des Jahres 1968. Hat eine junge Liebe zwischen Hetzkampagne, Bürgermiliz und Geheimdienst-Intrige eine Chance?
„March ‘68“ wird in polnischer Originalsprache mit deutschen und englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen in das Gräfin-Dönhoff-Gebäude, Europaplatz 1, Hörsaal 2.
Vor dem Film gibt Viadrina-Historiker Dr. Markus Nesselrodt eine historische Einführung in das Thema. Nach der Filmvorführung besteht die Möglichkeit zum Austausch.
Weitere Informationen zum Film: https://jfbb.info/programm/filme/march-68

Zum Thema des Films „March ‘68“ veranstaltet das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg am Mittwoch, dem 14. Juni, 19.45 Uhr, ein thematisches Panel mit dem Titel „March ’68: Die antisemitische Kampagne im sozialistischen Polen“, an dem neben dem Regisseur Krzysztof Lang auch Viadrina-Politikwissenschaftlerin Dr. Anja Hennig teilnimmt. Weiterer Gast ist Albert Wiederspiel, Festivalleiter des Filmfest Hamburg und Zeitzeuge; das Gespräch moderiert Kornel Miglus, Regisseur und Festivalleiter von FilmPolska. Das Panel findet in englischer Sprache statt im „Terzo Mondo“, Grolmanstrasse 28, 10623 Berlin. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: https://jfbb.info/programm/gaeste-panels

Informationen zum Jüdischen Filmfestival Berlin Brandenburg unter: https://jfbb.info

Die Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Berlin Brandenburg geht auf die Zusammenarbeit mit der Viadrina-Professur für Populäre Kulturen von Prof. Dr. Daniel Illger zurück.

 


Weitere Informationen:
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