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Zum allerersten Mal in seiner vierjährigen Amtszeit habe er von seinem Vorschlagsrecht für einen Eintrag im Goldenen Buch der Stadt Frankfurt (Oder) Gebrauch gemacht, sagte Oberbürgermeister René Wilke vor rund 180 Gästen im Logensaal. „Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass ich dir persönlich zutiefst dankbar bin für das, was du geleistet hast, für die Verbindung zur Stadt und all die Ratschläge und Beratungen im Hintergrund“, richtete sich das Stadtoberhaupt an Julia von Blumenthal, die zum 1. Oktober als Präsidentin an die Humboldt-Universität zu Berlin wechselt. René Wilke erinnerte an die Herausforderungen der Corona-Pandemie, die die Viadrina auch im Vergleich zu anderen Hochschulen gut gemeistert habe; an die Gründung der European New School, die Unterstützung der Stadt im Bewerbungsprozess um das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ und die schnelle und solidarische Reaktion der Europa-Universität auf den Angriff Russlands auf die Ukraine. Das konstante Mitdenken der Region und der deutsch-polnischen Verbindungen habe die herausfordernde vierjährige Amtszeit von Julia von Blumenthal geprägt.
Fotos: Witold Cholewa
Dass die aufrichtige berufliche wie persönliche Wertschätzung auf Gegenseitigkeit beruht, lässt sich nun – „für die künftigen Generationen“, wie es René Wilke formulierte – im Goldenen Buch der Stadt nachlesen. Die Viadrina-Präsidentin schrieb hinein: „Ich wünsche dieser besonderen Stadt den grenzüberschreitenden Zusammenhalt ihrer Menschen (…) den Mut, immer wieder aufzustehen und mit Optimismus Neues zu begrüßen. Ich wünsche ihr immer eine Stadtspitze mit so viel Klugheit und glücklicher Hand wie gegenwärtig unter ihrem Oberbürgermeister René Wilke.“ Sie habe sich vorgenommen, in ihrer Amtszeit die Viadrina „sichtbar in Europa und vernetzt in der Region“ zu machen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt habe ihr die zweite Aufgabe leichtgemacht. Sichtlich gerührt sagte Julia von Blumenthal nach dem Eintrag ins Goldene Buch: „Diese Stadt versteht es, Menschen für sich zu gewinnen.“
Neben diesem Abschied galt die Aufmerksamkeit des Abends der Arbeit des Förderkreises der Viadrina, der sich am 4. September 1992 erstmalig zusammengefunden hatte und Ausdruck des großen bürgerschaftlichen Einsatzes für die Neugründung einer Universität in Frankfurt (Oder) ist. Laut René Wilke, der als Oberbürgermeister dem Förderkreis vorsteht, böten die Treffen des Förderkreises einen „Raum, wo kluge Menschen beisammen sind, die ein großes Herz für die Viadrina haben“. Julia von Blumenthal unterstrich in ihrer Rede, wie wichtig das Engagement der Förderkreismitglieder sei, die sich mit Zeit und Geld für die Viadrina einsetzten. Projekte wie das deutsch-polnische Theaterfestival Unithea, das Kunstfestival ART an der Grenze, das Uni-Sommerfest, die Arbeit der Viaphoniker oder das Festival contre le racisme seien ohne die Unterstützung durch den Förderkreis nicht denkbar. „Weil wir so viel geschenkt bekommen vom Förderkreis, möchten wir etwas zurückgeben: Dieses Konzert ist unser Geburtstagsgeschenk“, sagte sie. Neben zahlreichen Förderkreismitgliedern – auch Gründungsmitglieder waren gekommen – genossen viele weitere Gäste das musikalische Präsent, das Gitarrist Andreas Sommer und Pianist Charles Matuschewski an Flügel und Gitarre schwungvoll auf die Bühne brachten. Bei intensiven Gesprächen im Foyer klang der Abend aus.
(FA)
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