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Dass sich die Teilnehmenden des Workshops „Wellbeing as a Mental Health Resource – A Psychological Perspective” von Marianne Tatschner in unterschiedlichen Zeit- und Klimazonen befinden, spielt keine Rolle. Für zwei Stunden schaffen sie einen gemeinsamen digitalen Raum; es stellt sich fast so etwas wie Verbundenheit ein. Aufrichtig hört man einander zu, es wird auch gemeinsam gelacht. Es gibt ähnliche, geteilte Erfahrungen und zwischendurch doch ganz unterschiedliche Perspektiven. Mit Marianne Tatschner erarbeiten sich die Teilnehmenden ihre persönlichen „Mental Health Toolboxes”.
„Wir brauchen mehr solcher Angebote“, findet ein Teilnehmer und eine Studentin fügt hinzu: „Gerade in Pandemiezeiten tut es einfach gut, mal anderen, neuen Menschen zu begegnen.“ Dozentin Marianne Tatschner sagt im Anschluss: „Mir hat es viel Spaß gemacht, mit so einer interessierten und engagierten internationalen Gruppe zum wichtigen Thema 'Wellbeing' zu arbeiten. Toll, dass es dieses Angebot gibt und Studierende so die Möglichkeit bekommen, Teil einer globalen Gemeinschaft zu sein und voneinander zu lernen."
Das International Network of Universities, in dessen Rahmen der Workshop stattfand, besteht aktuell aus zehn Universitäten weltweit. Die Präsidentschaft hat noch bis 2023 Viadrina-Präsidentin Prof. Dr. Julia von Blumenthal inne.
Bis Mai bietet das Netzwerk weitere Workshops für Angehörige der INU-Partneruniversitäten. Studierende und Mitarbeitende aus Lehre und Verwaltung der Viadrina sind herzlich eingeladen, an den kostenfreien Angeboten teilzunehmen. Von der Viadrina werden nach Marianne Tatschner auch noch Thekla Lange und Sylvana Janisch vom Career-Center in einem Panel mit weiteren Kolleginnen und Kollegen von Partneruniversitäten aus der Praxis berichten; Vizepräsidentin Janine Nuyken wird mit Studierenden über die Bedeutung von (institutionellen) Partnerschaften diskutieren.
Schon vor einem Jahr hatte das INU eine Reihe von Workshops für Mitarbeitende aus Lehre und Verwaltung sowie für Studierende aus dem Netzwerk angeboten. Initiiert hatte dies eine INU-Arbeitsgruppe zu interkulturellem Lernen und globalem Engagement. Aktiv mit dabei ist das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) der Viadrina. „Die Resonanz war groß und der Bedarf an Austausch, Weiterbildung und Vernetzung so deutlich, dass wir nun weitere Workshops organisiert haben“, so Niki Kasis, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZLL. An der Arbeitsgruppe beteiligen sich neben dem ZLL aktuell Vertreterinnen und Vertreter von Universitäten aus Großbritannien, Schweden, Südafrika und den USA. „Uns geht es vor allem um den gemeinsamen fachlichen und kollegialen Austausch. Wir haben viele ähnliche Fragestellungen, aber oft unterschiedliche Lösungen und Ideen als Antwort“, erläutert Niki Kasis das Anliegen. „Was wir voneinander lernen, bringen wir dann in unsere jeweiligen Institutionen ein. Die Kooperationsbereitschaft ist groß, alle sind engagiert dabei und das motiviert.“ Für März und April plant das ZLL im Rahmen der INU-Partnerschaft ein gemeinsames Projekt mit der James Madison University (USA).
Niki Kasis / FA
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