Wie die Stadt zum Lernort wird – Viadrina lädt zum 10. Mal zur Sommerschule Viadrinicum

Frankfurt (Oder), 

Rund 50 Forschende, Kunstschaffende sowie Aktivistinnen und Aktivisten aus 21 Ländern kommen ab Samstag, dem 17. August, zur zweiwöchigen Sommerschule Viadrinicum an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zusammen. In akademischen, künstlerischen und partizipativen Formaten beschäftigen sie sich unter dem Titel „Urban Collaboratory. Constructing Learning Infrastructures“ mit der Stadt als Ort des Lernens und der urbanen Transformation. In drei Werkstätten erkunden die Teams die Doppelstadt und entwickeln eigene Projekte und Ideen aus dokumentarischer, stadtplanerischer und communitybasierter Perspektive.

Interessierte sind herzlich eingeladen, die Eröffnungsveranstaltung der Sommerschule am Montag, dem 19. August, 18.00 Uhr, im Logensaal, zu besuchen. Prof. Tomasz Szkudlarek von der Universität Danzig spricht in seinem englischsprachigen Vortrag „Education and the Political: Where Are We Now?“ über Bildung als engagierte pädagogische, politische und künstlerische Praxis sowie über ihre Rolle in einem Umfeld, das mehr auf das Bewahren als auf sozialen Wandel setzt.

Ein weiterer öffentlicher Termin ist die abschließende Präsentation der Ergebnisse durch die internationalen Teilnehmenden am Samstag, dem 31. August, ab 14.00 Uhr auf dem Zukunftsplatz in der Nähe der Stadtbrücke.

Journalistinnen und Journalisten sind darüber hinaus dazu eingeladen, über das Programm der Sommerschule zu berichten und Teilnehmende kennenzulernen. Wir vermitteln hierfür gern Ansprechpersonen. Kontakt: viadrinicum@europa-uni.de

Im Vorfeld der Sommerschule Viadrinicum findet von Dienstag, dem 13. August, bis Samstag, den 17. August, erneut das FutureLab statt. Auf dem Zukunftsplatz – eine Freifläche am nördlichen Ende der Großen Scharrnstraße neben der Stadtbrücke – kommen dann wieder Künstlerinnen und Künstler, Studierende, Forschende und andere Interessierte aus der Doppelstadt sowie Gäste zusammen, um gemeinsam eine mobile Lerninfrastruktur zu bauen, über Stadtentwicklung und die anstehenden Landtagswahlen zu diskutieren, zu kochen und zu feiern. Ein genaueres Programm wird auf der Website veröffentlicht.

Die Sommerschule Viadrinicum findet in diesem Jahr zum zehnten Mal statt. Geografisch stehen Länder der östlichen Partnerschaft und im weiteren Sinne Mittel- und Osteuropas im Fokus. Methodisch kombiniert das Konzept akademische und nicht-akademische Formate und fördert den Dialog zwischen verschiedenen Arten von Wissen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Kunst. Das Format stößt auf große Resonanz. Für die 35 Plätze in diesem Jahr gab es mehr als 350 Bewerbungen. Die diesjährigen Teilnehmenden kommen unter anderem aus Uruguay, Pakistan, Japan, der Ukraine, den USA, Georgien, Kosovo und Kirgistan.

Gefördert wird das FutureLab durch den Cityfonds der Stadt Frankfurt (Oder) aus Mitteln des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen des Programms Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren.

Die Sommerschule Viadrinicum ist eine Kooperation mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS, Berlin) und der Eberhard-Schöck-Stiftung (Baden-Baden) sowie der Kyiv School of Economics, dem Allgemeinen Studentischen Ausschuss (AStA) der Viadrina und dem Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst.

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