Viadrina-Alumni zu Gast in der Deutschen Botschaft in Warschau

Warschau, 

Auf Einladung des deutschen Botschafters Viktor Elbling trafen sich am 27. Juni 2024 rund 50 Absolventinnen und Absolventen, hauptsächlich aus Warschau, mit Viadrina-Präsident Prof. Dr. Eduard Mühle in der polnischen Hauptstadt. Nach dem Gespräch mit dem Botschafter über die aktuelle Situation der deutsch-polnischen Beziehungen vernetzten sich die Gäste im Garten der Deutschen Botschaft.

„Die Europa-Universität Viadrina ist eine Universität, die wie keine andere dem deutsch-polnischen und europäischen Gedanken verpflichtet ist. Seit ihrer Neugründung im Jahr 1991 hat sie nicht nur eine wichtige Rolle als Kern der deutsch-polnischen Hochschulkooperation gespielt, sondern auch einen enormen Beitrag zur europäischen Verständigung geleistet“, sagte Botschafter Viktor Elbling zu Beginn des Treffens in seiner Begrüßung. Er betonte die besondere Rolle der polnischen Viadrina-Alumni in den deutsch-polnischen Beziehungen und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Botschaft ein Ort der Begegnung für die Warschauer Viadrina-Gemeinschaft ist.

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Nach der Begrüßung von Prof. Dr. Eduard Mühle, in der er vor allem über die aktuellen Entwicklungen an der Viadrina berichtete, führte Absolventin Magda Oleksiewicz durch ein Gespräch mit dem Botschafter. Oleksiewicz hat an der Viadrina zwischen 1998 und 2004 Internationale Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach ihrem Abschluss war sie nach Polen zurückgekehrt und hatte ihren Berufsweg bei der Unternehmensberatung Roland Berger in Warschau begonnen. Heute ist sie Branchenexpertin im Finanzsektor und arbeitet als Director Change & Transformation bei Regnology. Sie sprach mit dem Botschafter unter anderem über globale Themen wie Cyber-Sicherheit und Digitalisierung, den Krieg Russlands gegen die Ukraine, sowie Klima- und Energiepolitik. Aber auch explizit deutsch-polnische Themen, wie Deutschunterricht in Polen, wirtschaftliche Kooperationen, oder die Ideen zur Stärkung der Zusammenarbeit wurden besprochen. Ihr Fazit: „Das Treffen mit dem deutschen Botschafter war äußerst inspirierend und brachte viele interessante Aspekte zur politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage in den deutsch-polnischen Beziehungen ans Licht. Es wurde deutlich, dass beide Länder trotz einiger Herausforderungen in verschiedenen Bereichen eng zusammenarbeiten und sich für eine gemeinsame, prosperierende Zukunft einsetzen.“ Botschafter Elbling nutzte das Gespräch um zu betonen, wie wichtig Dialog und Zusammenarbeit bei der Überwindung von bestehenden Probleme sind.

Im zweiten, informellen Teil des Treffens, nutzten viele Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit, um direkt mit dem Botschafter sowie mit dem Viadrina-Präsidenten zu sprechen. Zudem tauschten sie sich untereinander aus, knüpften neue Kontakte, schmiedeten gemeinsame Pläne und erinnerten sich an ihre Studienzeit an der Oder. Patrick Ordon, Absolvent der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, arbeitet als Client Executive in der polnischen Niederlassung von Skandinaviska Enskilda Banken und sagte: „Es war mir wichtig an diesem Alumni-Treffen in Warschau teilzunehmen, denn je mehr Jahre vergehen desto eher empfinde ich die Kontakte mit anderen Alumni als goldwert.“ Er lobte den Botschafter Viktor Elbling als tollen Gastgeber und den Garten der Deutschen Botschaft als einen „schönen und prestigeträchtigen Ort für Small Talk und Erkenntnisgewinn“. Sein Fazit: „Ich kann solche Treffen allen Alumnae und Alumni nur wärmstens empfehlen.”

Agnieszka Lindner


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