Wie gelingt gute Hochschulleitung? – Podiumsdiskussion zu Ehren von Viadrina-Vizepräsidentin Janine Nuyken

Frankfurt (Oder), 

Am Donnerstag, dem 30. Januar, 16.00 Uhr, lädt die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Was ist gute Hochschulgovernance? Erfahrungen, Erwartungen, Impulse“. Anlass ist die deutschlandweit einmalige 25-jährige Amtszeit von Janine Nuyken als Vizepräsidentin an der Europa-Universität Viadrina. Bei der Veranstaltung wird unter anderem Prof. Dr. Gesine Schwan sprechen, in deren Amtszeit als Viadrina-Präsidentin Janine Nuyken erstmals zur Vizepräsidentin ernannt wurde.

Interessierte sind eingeladen, an der Veranstaltung im Logensaal der Viadrina, Logenstraße 11, 15230 Frankfurt (Oder), teilzunehmen. Anmeldung und weitere Informationen finden Sie auf dieser Website.

Vor 25 Jahren schlug die damalige Präsidentin der Europa-Universität, Prof. Dr. Gesine Schwan, dem Senat der Viadrina vor, Janine Nuyken als erstes nicht-professorales Mitglied zur Vizepräsidentin zu wählen. Damit traf sie eine ebenso ungewöhnliche wie zukunftsweisende Entscheidung. Im Rahmen der Festveranstaltung am 30. Januar, blickt Gesine Schwan in ihrer Laudatio mit dem Titel „(M)Eine conditio sine qua non – Janine Nuyken als Vizepräsidentin (2000-2008)“ auf diese Zeit zurück.

Portrait-Collage Podiumsdiskussion Hochschulgovernance an der Viadrina

Obere Reihe: Prof. Dr. Eduard Mühle, Janine Nuyken und Prof. Dr. Gesine Schwan (v.l.); untere Reihe: Ira Helten, Prof. Dr. Ulrike Tippe und Prof. Dr. Gerhard Sagerer (v.l.)

In der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Was ist gute Hochschulgovernance? Erfahrungen, Erwartungen, Impulse“ debattieren mit Janine Nuyken:

  • Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Vorsitzender des Viadrina-Stiftungsrates und Rektor der Universität Bielefeld a. D.,
  • Ira Helten, Viadrina-Studentin und ehemalige Vorsitzende des Allgemeinen Studentischen Ausschusses und
  • Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau und Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz.

Es moderiert Prof. Dr. Eduard Mühle, Präsident der Europa-Universität Viadrina.

Zum Hintergrund der Podiumsdiskussion erläutert Prof. Dr. Eduard Mühle: „Universitäten sind inhaltlich und strukturell eigensinnige Einrichtungen. Ihre Mitglieder genießen ein hohes Maß an Autonomie, fühlen sich ihren spezifischen Fachkulturen verpflichtet und verfolgen divergierende Interessen. Wie kann es da gelingen, die Pluralität der Ziele in einer gemeinsamen Idee zu bündeln, die einzelnen Teile zu einer kohärenten Organisation, zu einem höheren Ganzen zu integrieren? Welche Aufgabe kommt dabei der Hochschulleitung zu? Wie muss Führung gestaltet sein, um zu gewährleisten, dass alle Teile der ,organisierten Anarchie‘ erfolgreich ineinandergreifen, ohne dass die Freiheit von Forschung und Lehre eingeschränkt wird?“

Im Anschluss sind alle Gäste zu einem Glas Wein im Foyer des Logensaals eingeladen.

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