80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges – Internationale Konferenzreihe startet in Berlin

Berlin, 

Auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges prägt dieser historische Einschnitt die Gesellschaften in Europa und der gesamten Welt. Eine internationale Konferenzreihe der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), der Université Paris 1 Panthéon Sorbonne und der Columbia University New York schaut anlässlich des 80. Jahrestages auf diese Zeit. Den Auftakt macht eine zweitägige Konferenz in Berlin, am Dienstag, dem 29. April, und Mittwoch, dem 30. April. Unter dem Titel „Der 8. Mai 1945. Das Ende des Zweiten Weltkriegs und seine Lehren für die Gegenwart“ diskutieren renommierte Forschende unter anderem die besondere Situation in Deutschland und Osteuropa zum Kriegsende, das Verhältnis zwischen Siegern und Besiegten sowie Fragen der Erinnerungskultur.

Die Konferenz findet in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin, statt.
Weitere Informationen zum Programm und Anmeldung

„Für uns ist der 80. Jahrestag des Weltkriegsendes der Anlass, inmitten unserer wieder von Kriegen und Krisen geprägten Gegenwart neue Fragen an die Geschichte zu stellen und zu diskutieren, inwiefern uns der Blick in die Vergangenheit Antworten und Orientierung geben kann“, ordnet Prof. Dr. Claudia Weber die Relevanz des Konferenzthemas ein. Die Historikerin hat an der Viadrina die Professur für Europäische Zeitgeschichte inne und ist Mit-Organisatorin der Konferenz.

Zum Programm
Der erste Konferenztag am Dienstag, dem 29. April, beginnt um 9.30 Uhr mit einer Begrüßung durch Dr. Michael Borchard, Leiter Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung, und einem Grußwort von Viadrina-Präsident Prof. Dr. Eduard Mühle. Eine inhaltliche Einführung gibt Viadrina-Historikerin Prof. Dr. Claudia Weber.

Die anschließenden Gesprächsrunden beschäftigen sich mit „Berlin 1945“, „Sieger und Besiegte. Geopolitische Perspektiven“ und „Demobilisierungen – Rückkehr in die ‚Normalität’?“

Portrait Claudia Weber

Am Mittwoch, dem 30. April, folgen ab 10.00 Uhr drei Podien zu den Themen „Opfer und Täter – (Un)Gerechtigkeiten“, „Verlust, Heimat und Neubeginn?“ und „80 Jahre – Wege einer neuen Erinnerungskultur“.

Den Abschluss der Tagung bildet um 18.00 Uhr eine Abendveranstaltung mit einem Vortrag des Historikers Prof. Dr. Jörn Leonhard von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und einer anschließenden Podiumsdiskussion über Perspektiven zukünftiger Konfliktlösungen in der globalen Nachkriegsordnung. Neben der Politikwissenschaftlerin Dr. Jana Puglierin vom European Council on Foreign Relations und dem Bundestagsabgeordneten Dr. Johann Wadephul spricht auf diesem Podium auch die Moskauer Historikerin Tatiana Timofeeva, die derzeit an der Europa-Universität Viadrina forscht und lehrt.

Mehr über die Auftakt-Konferenz

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