24. Viadrina-Preis: Preisträgerin Ewa Łabno-Falęcka spricht zur Zukunft der deutsch-polnischen Beziehungen – Jetzt anmelden zum Festvortrag am 15. Mai
„Die Mühen der Berge haben wir hinter uns, vor uns liegen die Mühen der Ebenen: Die deutsch-polnischen Beziehungen und was wir noch besser machen können.“ – Das ist Thema des Festvortrags von Viadrina-Preisträgerin Dr. Ewa Łabno-Falęcka. Am Donnerstag, dem 15. Mai, 16.00 Uhr, erhält sie den 24. Viadrina-Preis. Die Geschäftsfrau, Frauenrechts-Aktivistin und Impulsgeberin für den deutsch-polnischen Kulturaustausch wird damit für ihr privates und berufliches Engagement für die deutsch-polnische Verständigung geehrt. Interessierte sind nach vorheriger Anmeldung herzlich eingeladen in den Logensaal der Europa-Universität Viadrina, Logenstraße 11, 15230 Frankfurt (Oder).
Anmeldung und weitere Informationen: www.europa-uni.de/viadrinapreis
Achtung Medien
Dr. Ewa Łabno-Falęcka steht im Vorfeld der Preisverleihung für Interviews zur Verfügung. Melden Sie sich dafür gern per Mail an presse@europa-uni.de.
Fotos von Dr. Ewa Łabno-Falęcka für die Berichterstattung über den Viadrina-Preis können unter diesem Link heruntergeladen werden. © Ewa Łabno-Falęcka
Zum Programm
Nach einer Begrüßung durch Viadrina-Präsident Prof. Dr. Eduard Mühle hält Janusz Reiter, ehemaliger Botschafter der Republik Polen und Viadrina-Preisträger von 2002, eine Laudatio auf die Preisträgerin.
Neben dem Viadrina-Preis wird an diesem Nachmittag auch der Förderpreis verliehen. Mit ihm wird in diesem Jahr das studentische Team Moot Court im Strafrecht ausgezeichnet. Studierende der Juristischen Fakultät nehmen dabei nach aufwendiger Vorbereitung an simulierten Gerichtsverhandlungen teil, in denen sie sich mit anderen Studierenden aus ganz Deutschland messen.
Zur Person
Dr. Ewa Łabno-Falęcka arbeitet als Investitionsberaterin für das Mercedes-Benz VANS Project Jawor. Zuvor hat sie die Abteilung für Unternehmenskommunikation und externe Angelegenheiten bei Mercedes-Benz Manufacturing Polen geleitet.
Ewa Łabno-Falęcka studierte Germanistik und Sprachwissenschaften an der Jagiellonen-Universität Krakau, in Berlin sowie in Freiburg und promovierte an der Eberhard Karls Universität in Tübingen. Von 1993 bis 1999 arbeitete sie als Kulturreferentin an der polnischen Botschaft in Bonn und war dort für die polnische Kulturpolitik in Deutschland und den kulturellen Austausch zuständig.
Neben ihrer beruflichen Karriere widmet sich Ewa Łabno-Falęcka ehrenamtlich zahlreichen Initiativen. Sie ist Aktivistin des Frauenkongresses, langjährige Mentorin für Frauen bei der Businesswomen‘s Leaders Foundation und Mitbegründerin des Weimarer Dreiecks der Geschäftsfrauen. Sie hat das Programm „Girls Go Technology“ für Schülerinnen in der Jawor-Region initiiert, das junge Frauen ermutigt, im Bereich Wissenschaft und Technologie zu arbeiten. Darüber hinaus engagiert sie sich für den deutsch-polnischen Dialog, unter anderem mit Musik- und Kunstveranstaltungen und mehreren Initiativen für deutsch-polnische Literatur-Ausgaben. Zuletzt gab die von Ewa Łabno-Falęcka 2023 gegründete Fundacja Rozwoju Edukacji dla Przemysłu (Stiftung für die Entwicklung der Bildung für die Industrie) einen Band mit Briefen heraus, die sich Maria Skłodowska-Curie und Albert Einstein zwischen 1911 und 1932 geschrieben haben.
Die Arbeit von Ewa Łabno-Falęcka wurde mehrfach ausgezeichnet: 2017 wurde sie zur „Businesswoman of the Year“ gekürt, 2023 erhielt sie den Orden „Verdienst um die Wirtschaft der Republik Polen“. Das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland hat sie 2019 erhalten.
Über den Viadrina-Preis
Der Viadrina-Preis steht für Völkerverständigung, Frieden und Freiheit in einem gemeinsamen europäischen Haus und damit für die Werte, die das Fundament der 1991 als Europa-Universität neu gegründeten Viadrina bilden. Mit dem Viadrina-Preis würdigt die Universität seit 1999 herausragende Persönlichkeiten und bedeutende Initiativen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens für ihr Engagement zur Verständigung, Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen. Zu den bisherigen Preisträger*innen gehören unter anderem Günter Grass, Adam Krzemiński, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Volker Schlöndorff, Hans-Dietrich Genscher, Agnieszka Holland und Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz.
Der Preis wird jährlich verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Seit 2022 entscheidet das Kuratorium der Viadrina-Preis-Stiftung über die Auszeichnung. Zusätzlich wird jährlich ein Förderpreis in Höhe von 1.000 Euro ausgelobt.
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