Innovative Lehr- und Lernangebote

Der Arbeitsbereich konzentriert sich auf die Gestaltung innovativer Lernpfade, die den Bedürfnissen der Studierenden und den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht werden. Ziel ist es, ein flexibles und interdisziplinäres Lernumfeld zu schaffen, das die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen fördert und den Austausch zwischen verschiedenen Fachrichtungen erleichtert.
Hierfür werden verschiedene Ansätze zur Curriculum-Entwicklung untersucht, um sicherzustellen, dass die Lernangebote sowohl akademisch anspruchsvoll als auch praxisorientiert sind. Dies beinhaltet die Integration von digitalen Lehrmethoden, projektbasiertem Lernen und internationalen Kooperationen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung von Diversität und Inklusion in den Lehr- und Lernansätzen, um allen Studierenden eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Das Handlungsfeld „Innovation in Lehre und Lernen“ (Designing ERUA’s innovative learning pathways) umfasst auch die Entwicklung von Evaluationskriterien zur Messung der Effektivität der neuen Lehr- und Lernangebote sowie die Einbindung von Stakeholdern, wie Studierende, Lehrende und Arbeitgeber, in den Gestaltungsprozess. Durch diese partizipative Herangehensweise soll sichergestellt werden, dass die entwickelten Programme den tatsächlichen Bedürfnissen der Lernenden entsprechen und sie optimal auf ihre zukünftigen Karrieren vorbereiten.

Insgesamt ist es das Ziel, ein innovatives Bildungsmodell zu schaffen, das nicht nur akademisches Wissen vermittelt, sondern auch praktische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen fördert, um die Studierenden bestmöglich auf die Herausforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitswelt vorzubereiten.

Durch folgende Schritte soll der ERUA-Rahmen für Lehren und Lernen gestärkt und neue Initiativen gefördert werden:

• Einrichtung einer Task Force zur Überwindung von Hindernissen für Joint Degrees
• Einrichtung eines ERUA-Programms für gemeinsame Studienabschlüsse zum Thema Migration
• Roadmap für gemeinsame Studiengänge, einschließlich Pre-PhD- und Master-Programme
• Einrichtung eines akademischen Innovationslabors, einschließlich der Veröffentlichung von Lehrmaterialien und eines Handbuchs für akademische Innovation
• Etablierung von lehrorientierten Mobilitätspfaden (Intensivmodule, Wanderseminare, Graduiertenschule)
• Definition und Einsatz von Microcredentials

• Wissenschaftler*innen aus Forschung und Lehre zum Themenfeld Migration können sich an der Realisierung des ersten ERUA-Joint Degrees zum Thema Migration beteiligen. Aufgrund der starken pädagogischen Aspekte und der Schaffung eines gemeinsamen Abschlusses ist die Beteiligung von Forschenden auf verschiedenen Ebenen sehr wichtig.
• Lehrende können an mobilitätsintensiven Lehrprogrammen teilnehmen.
• Wenn Sie an neuen pädagogischen Ansätzen interessiert sind, können Sie im Labor für akademische Innovation und bei der Ausarbeitung innovativer pädagogischer Materialien mitwirken.

• Studierende können neben Semesteraufenthalten an den Partner-Universitäten auch von innovativen und unterschiedlichen Austausch-/Mobilitätsmöglichkeiten, wie der Ausweitung des Angebots an Kurzzeitmobilitäten (zum Beispiel Travelling Seminars, Summer und Winter Schools oder Blended Intensive Programs) profitieren.