Was bringt ERUA?
Was bringt ERUA?
ERUA gibt der Viadrina und allen Angehörigen der Europa-Universität – Studierenden, wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlich Beschäftigten – die Chance, am Aufbau einer vernetzten und somit gemeinsamen europäischen Hochschule mitzuwirken.
Konkret bietet der Verbund neben neuen Kooperationsmöglichkeiten und internationalem Austausch in Forschung und Lehre durch
- Einführung neuer Studienprogramme (z.B. ein geplantes Joint Degree Migration)
- universitätsübergreifende Angebote für Studierende (z.B. Sommerschulen, travelling seminars, Blended Intensive Programs (BIPs))
- … und Forscher und Lehrende (z.B. multi-und transdisziplinäre Research Cluster und Netzwerke, Erasmus+ Staff Mobility, Austauschprogramme für Professoren wie das Visiting Professor Program)
- Förderung von Digitalisierung (z.B. „Open Campus“-Initiativen für globale Zugänglichkeit und „Paperless University“-Ansätze zur papierlosen Verwaltung und Lehrmethoden)
auch die Möglichkeit einer verstärkten Internationalisierung der Verwaltung, durch
- Austauschprogramme für Personal (z.B. Erasmus+ Staff Mobility für Verwaltungspersonal, internationale Verwaltungspraktika)
- Mehrsprachige Verwaltungsdienste und -dokumente (z.B. mehrsprachige Online-Portale für Studierende und Mitarbeiter, mehrsprachige Verwaltungsanleitungen und -formulare)
- Interkulturelle Schulungsprogramme (z.B. Schulungen zur interkulturellen Kommunikation und Verwaltung, Workshops zu internationalen Verwaltungsstandards).
Als besonders innovativ und reformorientiert sind folgende Aktivitäten und Konzepte hervorzuheben, durch die die Universität sich aktiv gesellschaftlichen Themen öffnet:
- Student Engagement (federführend von der Viadrina geleitet): Studierende partizipieren in Entscheidungsprozessen (z.B. im ERUA Student Board und ERUA Steering Committee) sowie auf Projektebene, z.B. durch gemeinsame studentische Projekte, ein studentisches ERUA Magazin, ein „Young Forum for Action on Climate Change“ und die aktive Beteiligung an wissenschaftlichen Konferenzen, gemeinsam mit Forschenden und Mitarbeitenden. Dadurch wird die Bindung zur Universität und Gesellschaft gestärkt und die persönliche und berufliche Entwicklung der Studierenden gefördert.
- Förderung des sozialen Wandels in den Regionen: Aufbau und Unterstützung lokaler und interregionaler Wissensgemeinschaften, die sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen.
- Soziales Unternehmertum (Social Entrepreneurship): Entwicklung von Geschäftsideen basierend auf gesellschaftlichen Herausforderungen, mit dem Ziel, nicht nur Startups und Spinoffs zu fördern, sondern auch die Beschäftigungschancen der Studierenden zu steigern.
Interkulturelles Lernen, soziale Verantwortung und demokratische Beteiligung an der Universität werden auf die europäische Ebene erweitert und gemeinsam neu gedacht.