Buchpräsentation „Berlins Weg in die Moderne. Koloniale Warenströme und Sehnsüchte, 1713-1918“

Auszug aus dem Editorial: Seit klassische Nationalgeschichten in der Geschichtswissenschaft eher auf dem Rückzug sind, ist die Globalgeschichte auf dem Vormarsch. Globalgeschichte meint jedoch nicht einfach Geschichte »außerhalb Europas« oder »Geschichte weltweit«. Es geht dabei um eine Geschichtsschreibung, die versucht, eurozentrische Perspektiven zu überwinden und das Augenmerk verstärkt auf globale Verflechtungen und Verbindungen zu richten. Klassische Themen einer Globalgeschichte sind daher Kolonialismus, Migration, Handelsbeziehungen, internationale Kooperation, Sklaverei, Tourismus, Imperialismus, Globalisierung, Wissenstransfers u.v.m. Die Reihe Global- und Kolonialgeschichte bietet Forschungsbeiträgen zu diesen Themen ein gemeinsames Diskussionsforum. Die Kolonialgeschichte wird dabei als zentraler Teil der Globalgeschichte behandelt, da sie sich thematisch als Verflechtungsgeschichte wie auch methodisch als Machtverhältnisse (und hegemoniale Diskurse) hinterfragend in diese Historiografie einordnet.

Zusammenfassung:

Dienstag, 22. April 2025, 18.15 Uhr - 19.45 Uhr
„Berlins Weg in die Moderne. Koloniale Warenströme und Sehnsüchte, 1713-1918“
Buchpräsentation

Buchvorstellung im Rahmen des Forschungskolloquiums „Geschichte transkulturell“. Vorgestellt wird der im transcript Verlag erschienene Tagungsband „Berlins Weg in die Moderne. Koloniale Warenströme und Sehnsüchte, 1713-1918“.
Ort: Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Senatssaal, Raum 109
Übersicht Programm Forschungskolloquium „Geschichte transkulturell“



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