Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien startet Ringvorlesung / Auftakt mit Yevgenia Belorusets

Die Reihe bildet den ersten Teil einer mehrsemestrigen Ringvorlesung des Kompetenzverbundes Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU), die abwechselnd von den Mitgliedern des von der Europa-Universität Viadrina geleiteten Netzwerkes ausgerichtet wird.

Die Vorlesungsreihe mit dem Titel „War in Ukraine: Destruction of Heritage – Mastering Legacy“ findet in diesem Wintersemester montags von 18.00 bis 20.00 Uhr in deutscher oder englischer Sprache im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 1–3 in Berlin, statt. Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Kunst und Literatur, die aus verschiedenen Perspektiven zur Ukraine arbeiten, halten im Rahmen der Vorlesungsreihe Vorträge über das Spannungsfeld zwischen kulturellem Erbe und Erbschaften in Form von Prägungen, Vermächtnissen, aber auch Traumata. Die Reihe setzt sich aus verschiedenen Formaten zusammen: Klassische Vorträge über gefährdete Archive, Dekommunisierung und Dekolonialisierung sowjetischer Denkmäler, Widerstand und Resilienz der ukrainischen Zivilgesellschaft sowie die Herausforderungen beim Wiederaufbau werden flankiert von Podiumsdiskussionen und künstlerischen Beiträgen.

Der Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien (KIU) ist ein vierjähriges, vom DAAD gefördertes Projekt zur Stärkung der ukrainebezogenen Forschung, Lehre, Vernetzung und Transferaktivitäten. Zu dem von der Europa-Universität Viadrina initiierten und geleiteten Netzwerk gehören das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), die Humboldt-Universität zu Berlin, die Freie Universität Berlin, die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und das Wissenschaftskolleg Berlin.